Erfolgreiche Bekämpfung illegaler Glücksspielangebote durch GGL

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) verzeichnet nach eigenem Bekunden bedeutende Fortschritte im Kampf gegen illegale Glücksspielangebote. Seit ihrer Gründung am 1. Juli 2022 hat die Behörde bereits 1.034 Zahlungsunterbindungsverfahren eingeleitet und 349 Untersagungsverfügungen erlassen. Diese Maßnahmen richten sich gegen Anbieter ohne deutsche Erlaubnis, die trotz Aufforderung ihre Dienste nicht eingestellt haben.

Ein wesentlicher Beitrag zu diesen Erfolgen kommt offenbar von der Öffentlichkeit. Über das Online-Meldeformular der GGL gingen bisher 2.551 Hinweise ein, von denen laut GGL 85% relevant waren und zu Ermittlungen führten. Diese Meldungen helfen der Behörde, illegale Angebote schneller zu identifizieren und zu bekämpfen.

Die GGL setzt zudem verschiedene weitere Instrumente ein, um gegen illegale Anbieter vorzugehen. Dazu gehören IP-Blocking, DNS-Blocking und die Unterbindung von Zahlungsströmen. Letzteres hat sich als besonders effektiv erwiesen, da es die finanzielle Grundlage der illegalen Angebote angreift.

Ronald Benter, Vorstand der GGL, betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit und dankt für die zahlreichen Hinweise. Er unterstreicht, dass diese Meldungen einen erheblichen Beitrag zur Arbeit der Behörde leisten. Benjamin Schwanke, ebenfalls Vorstand der GGL, hebt hervor, dass die Behörde kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Prozesse arbeitet. Ziel ist es, noch effizienter gegen illegale Angebote vorzugehen und den Schutz der Spieler zu erhöhen.

Die GGL plant, ihre Aktivitäten weiter zu intensivieren und ruft die Öffentlichkeit auf, auch in Zukunft verdächtige Glücksspielangebote zu melden. Dies unterstützt die Behörde in ihrem Bestreben, den deutschen Glücksspielmarkt zu regulieren und Spieler vor den Gefahren illegaler Angebote zu schützen.

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