Der ehemalige CEO der Malta Gaming Authority (MGA), Heathcliff Farrugia, hat einen Rückschlag erlitten, als das Berufungsgericht seine Verurteilungen wegen Amtsmissbrauchs und Verschwörung zur Ausübung von Einfluss aufrechterhielt. Die Anschuldigungen stehen im Zusammenhang mit der Zusammenarbeit zwischen Farrugia und dem Geschäftsmann Yorgen Fenech, der des Mordes an der Journalistin Daphne Caruana Galizia beschuldigt wird.
Das Gericht bestätigte die ursprünglichen Urteile und wies Farrugias Argumente zurück, dass die Anklagen verjährt seien und die Beweise unzureichend wären. Die Richter betonten, dass die Verjährungsfrist für die Straftaten erst mit der Entdeckung der Vergehen begann und nicht mit deren Begehung.
Farrugia wurde vorgeworfen, vertrauliche Informationen über Konkurrenten an Fenech weitergegeben zu haben. Die Richter stellten fest, dass Farrugia seine Position als CEO der MGA missbraucht hatte, um Fenech zu begünstigen. Sie betonten, dass Farrugia als Leiter einer Regulierungsbehörde eine besondere Verantwortung trug, unparteiisch zu handeln und die Integrität des Glücksspielsektors zu wahren.
Das Gericht hob hervor, dass Farrugias Handlungen nicht nur illegal, sondern auch unethisch waren und das Vertrauen in die Regulierungsbehörde untergraben haben. Die Aufrechterhaltung der Verurteilungen unterstreicht die Bedeutung von Integrität und Transparenz in der Glücksspielregulierung.
Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen Regulierungsbehörden im Glücksspielsektor gegenüberstehen, und betont die Notwendigkeit strenger Kontrollen und ethischer Standards für Führungskräfte in solchen Positionen.
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